Einige rheinische Wörter sind multifunktional: Sie bezeichnen einen Gegenstand, dienen als Bezeichnung traditioneller Jahrmärkte, als Familiennamen und teilweise sogar als Straßennamen.
Mundartliche Namen sind im Stadtbild gar nicht so einfach zu finden. Umso interessanter sind diese aber, denn sie sind alte Relikte und können so einen Blick in vergangene Zeiten ermöglichen.
Als "dickes" oder "dunkles" l wird eine Aussprachevariante des hochdeutschen l-Lautes bezeichnet, die insbesondere im Ripuarischen, Südniederfränkischen und im Ruhrdeutschen zu hören ist.
Dialektentwicklung vom frühen 19. Jahrhundert bis heute: Von Muttersprache bis Dialektschwund, ein Blick auf den gesellschaftlichen Bedeutungswandel von Dialekt.
Franzosen und Preußen - das Rheinland hat viele politische Umbrüche und Besatzungsmächte erlebt. Eine Neuerung in der preußischen Rheinprovinz hat dabei die sprachlichen Verhältnisse langfristig verändert.
Mehrere Faktoren führen in der frühen Neuzeit zu einer Ausbreitung überregionaler Schreibsprachen. Dies veränderte Schriftstücke aus dem Rheinland deutlich.
Lange Zeit war die Schriftsprache im Rheinland durch das Lateinische geprägt. Dies änderte sich im 13. Jahrhundert - ein Meilenstein der rheinischen Sprachgeschichte.
