Peschkes
Familiennamen umgeben uns tagtäglich – wenn man in der Zeitung über eine wichtige (manchmal auch nicht so wichtige) Person liest, wenn man einen Brief oder eine Mail an eine Person schreibt oder einfach wenn man durch die Stadt läuft und die zahlreichen Familiennamen tragenden Geschäfte sieht. Ursprung dieser Familiennamen können neben Vaternamen (vgl. Dahmen, Peters) oder Bezeichnungen von Berufen (vgl. Beckers) auch der Herkunfts- oder Wohnort einer Person sein. Denn als im Mittelalter große Teile der Bevölkerung in die Städte zogen, trugen diese Menschen häufig nur einen Rufnamen. Da aber viele Personen denselben Rufnamen hatten, konnten sie nur selten ausreichend voneinander unterschieden werden. Daher griff man auf sogenannte Beinamen, die sich später zu Familiennamen entwickelten, zurück (mehr zur Entwicklung der Familiennamen lesen Sie hier). Häufig wurden dabei die Menschen, die neu hinzuzogen, nach ihrer Herkunft oder ihrem Wohnort benannt. So entstanden etwa Namen wie Hamburger oder Burgunder, auch Peschkes ist ein Beispiel für solch einen Herkunfts- oder Wohnstättennamen.