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Grätsche
In der Wendung "die Grätsche machen" 'kaputt gehen, nichts (mehr) taugen, sterben': "Das Hemd hat endgültig die Grätsche gemacht, der Fleck geht nich mehr raus. Der hat soo gesoffen, da musste der ja irgendwann die Grätsche machen."
recken
"sich recken" 'sich um etwas bemühen, um es zu bekommen': "Bah, die Plätzchen da sind fies, da brauchse dich ga nich für ze recken." "Gereckt" wird sich im Aachener Land.
huckeln
'in den Arm nehmen, drücken, kuscheln, zärtlich wiegen': "Jung, komm misch ens huckele."
Summs
'Kleinkram, unnötige Aufregung': "Wat soll ich mit dem ganzen Summs. Der ganze Summs wegen nix."
Schwarte
'bemitleidenswerte Person': "Tante Ruth, diese arme Schwarte, ich hab gar nich gewusst, dat die überhaupt gestorben is."
schätern
'sich beklagen, jammern': "Schäter net so rum, du kannst doch nix ändern."
schidderig
'dünn, kränklich, mager': "Dat is son schiddrich Kerlichen, der passt in keine Hose." Vorrangig im Rechtsrheinischen.
bis
Als Befehlsform des Hilfsverbs sein im zentralen Rheinland gebräuchlich: "Nu bis ma endlich still."
Pisspöttschen
'Ackerwinde, Zaunwinde': "Du brauchs de Pisspöttschen nich zu pflücken, die alten nich inne Vase."
hängelich
'abgeschlafft, antriebslos': "Du bis heute so hängleich - is wat; oder bisse krank?"
Gitsche
'altes Gefährt, Seifenkiste': "In sonne olle Gitsche krisse mich nich rein. Pappa, bausse mich ne Gitsche?" So heißen klapprige Fahrzeuge im Ruhrgebiet, weiter nördlich auch "Kitsche".
Minna
In der Wendung "jemanden zur Minna machen" 'jemanden ausschimpfen, fertig machen': "Ich lass mich doch nich zur Minna machen."
Auch "Grüne Minna" veraltende Bezeichnung für ein 'Polizeiauto': "Pass auf, sonst holt dich die grüne Minna."
Drops
In der Wendung "der Drops ist gelutscht" 'erledigt, vorbei sein': "Noch einmal einfahren, dann ist der Drops gelutscht."
kniffig
'schlau, verschmitzt': "Peter is ein kniffiges Bürschchen, er macht immer so kniffige Bemerkungen."
ken
Als Verkleinerungsendung nördlich der Benrather Linie auch heute noch in der Umgangssprache häufig zu hören: "Schränksken" 'kleiner Schrank', "Dösken" 'kleine Dose', "bisken" 'ein wenig', "Tässken" 'kleine Tasse', "Känneken" 'kleine Kanne' usw.
Katzejesang
In der Wendung "Zwang es Katzejesang" als Ablehnung von jeglichen Zwangsmaßnahmen.
pranzen
'rumhängen, faulenzen', die rheinische Variante des "Chillens": "Der von nebenan hat glatt den ganzen Tach aufem Balkon gepranzt."
fuhl
'faul', auch als Verstärkung verwendet: "Ne fuhle Pickel. Mein Jott, is der Kerl fuhl feminim."