bisschen
Früher, als im Raum Essen der Dialekt noch die vorherrschende Alltagssprache war, war die Sprachlandschaft zwischen Emscher und Ruhr stark modelliert: Es gab dort deutliche Unterschiede im Wortschatz, Varianten in der Grammatik und hörbare Abweichungen in der Aussprache.
Wenn heute im "Ruhrdeutschen", also in der regionalen Umgangssprache des Ruhrgebiets, Verkleinerungsformen wie Bütterken, Mütterken oder Herzken und Schätzken zu hören sind, klingen die früheren Dialekte dieses Raumes nach. Obwohl – es gab auch Unterschiede, wie die Karte erkennen lässt. Sie beruht auf dem Fragebogen, den Georg Wenker seinerzeit in jeden Schulort des Rheinlands geschickt hat.