Suche

4444 Ergebnisse

wummeln

Erklärung

'wühlen, sich unruhig (im Bett) wälzen': "Homma auf zu wummeln, kannze nich ma still liegen?"

Prutsch

Erklärung

'Kram, Gerümpel, überflüssiges Zeug (im Keller oder in Schubladen)': "Den ganzen Prutsch müsste mal jemand entsorgen."

Raue

Erklärung

'Beerdingungskaffee, Nachfeier': "Nach der Beisetzung laden wir zur Raue in das Trauerhaus." Wie das Zitat aus einer Todesanzeige in Ratingen belegt, scheint das alte Mundartwort im Bergischen Land noch in Gebrauch zu sein.

Pastek

Erklärung

'Pfarrer, Pastor': "Bei wat fürn Pastek habta denn heute Reli?" Am südlichen Niederrhein und im westlichen Ruhrgebiet verbreitet.

Lututu

Erklärung

Abfällig für 'Musik': "Mach den Lututut aus, dat is ja nich zum anhören." Wohl veraltet.

durch

Erklärung

Oder in der Lautung des Ruhrgebiets und Niederrheins "duich" in der Bedeutung von 'vorbei, erledigt': "Et is jetz sieben Uhr duich. Da bin ich endgültig durch mit. Der is bei mir duich."

Dosenbier

Erklärung

In der Wendung "dumm wie Dosenbier" 'besonders dumm': "Der Jung is aber auch dumm wie Dosenbier."

Bötermann

Erklärung

"Bötermann" 'Nasenpopel': "Du hass da en Bötermann anne Nase hängen."

ander

Erklärung

Als Variante für "anderes": "Ich habbet Reißen inne Glieder, ich glaub, et gibt ander Wetter. Kanze nich ma ander Musik machen, dat is ja scheußlich."

Tullich

Erklärung

'Nasensekret': "Kea, da läuft mir jetz so richtich der Tullich ausse Base."

Zäpfchen

Erklärung

in der Wendung "abgehen wie ein Zäpfchen" 'schnell verschwinden': "Als de Oppa mit dem Hund kam, ging unser Katz ab wie en Zäpfchen."

verschammieren

Erklärung

"verschammerieren", seltener "schammieren" 'etwas verkratzen, beschädigen, verletzen': "Dat Auto war schwer verschammiert."

Schmörken

Erklärung

als Bezeichnung für vom Spielen verschmutzte Kinder: "Du siehst wieder aus wie en lecker Schmörken." Wohl zu "Schmörkes"?

rubbelich

Erklärung

'uneben, rau': "Die Tischplatte is total rubbelich." "Rubbel": 'Unebenheit': "Da hasse aber ganz schöne Rubbeln gestrichen." "Rubbeln" können auch die kleinen Würmchen sein, die beim Reiben dreckiger Hände entstehen.

hömmelig

Erklärung

'gebrechlich': "Die Omma is aber schon arch hömmelich."

"Hömmel" 'gebrechlicher Mensch'.

Moppel

Erklärung

"Möppel" 'dickliche Person': "Die Kleine issen richtigen Moppel geworden."

"moppelig", "möppelig": "Lieber en bisken wat moppelich als garnix aufe Rippen."

flusen

Erklärung

'jemanden verprügeln, verhauen, bestrafen': "Ich bin so wütend, ich könnt den flusen."

Mösch

Erklärung

'Spatz': "Früher hatte mer immer Möschen im Hühnerstall, da hat der Oppa sich immer schwarz geärgert." Gegen "Möschen" wurde der "Möschejeck" (Vogelscheuche) im Garten aufgestellt. Das alte Mundartwort ist in der Umgangssprachen nur noch selten zu hören.

flicken

Erklärung

In der Wendung "einen geflickt kriegen" 'einen Stromschlag bekommen': "Pass op, dat is en Elektrozaun, du kriegst da einen geflickt."

Laden

Erklärung

'Geschäft, Klub, Unternehmung': "Wennze nich aufpasst, machen dir den Laden bald dicht. In den Laden krichsde mich nich rein. Wat is dat denn fürn Laden Saftladen unzuverlässiges Geschäft Dat is hier der reinste Saftladen."