Wie wird gesprochene Sprache geschrieben?
Vermutlich sind Ihnen die „seltsamen“ Buchstaben aufgefallen, die auf manchen unserer Seiten im Hintergrund prangen. Dabei handelt es sich um sogenannte Lautzeichen. Wir erklären hier, was sie bedeuten und wie sie ausgesprochen werden.
ɔ kurzes offenes o, wie in standarddeutsch hoffen, oft oder Post und
regiolektal Oschi, Klompen oder Trottewar
a: langes a, wie in standardsprachlich Tat, Saal oder Bahn und dialektal
maken oder parat
ŋ ng-Laut, wie in standarddeutsch Ring, lang oder jung und
dialektal Rhing, Sunnesching oder hinger
Ɛ kurzes, offenes e, wie in standarddeutsch Bett, nett und Hälfte oder
wie in dialektal Ketsch, Schottelschlett oder Bändel
œ kurzes, offenes ö, wie in standarddeutsch Götter, Löffel und Hölle
oder regiolektal beömmeln, Blötsche und döppen
ʁ im Rachen gebildeter Reibelaut, wie in standarddeutsch Rand, rot
oder Reise sowie regiolektal Brassel, frickeln, frackig
ɕ Laut zwischen <ch> in ich und <ʃ> in Fisch, einem der markantesten
Merkmale der gesprochenen Sprache im Rheinischen