Tag des deutschen Butterbrotes
Deutschland rühmt sich für seine Brotvielfalt. Ob Graubrot, Roggenbrot, Weißbrot oder ein modernes Fitnessbrot – die meisten Laibe werde in Scheiben geschnitten, die man mit Belag versieht. Selbst wenn die Butter fehlt, spricht man im Standarddeutschen vom Butterbrot.
Wie so oft ist die Vielfalt an nicht-standardsprachlichen Ausdrücken für ein und dieselbe alltägliche Sache groß. Eine Umfrage des Instituts für Rheinische Landeskunde und Regionalgeschichte von 2012 (Fragebogen 10) zeigt, dass sich das Rheinland in vier verschiedene Butterbrot-Gebiete einteilen lässt: Botteram kennt man vom Norden bis in den Süden vor allem westlich, aber auch im Bergischen Land. Dubbel sagt man vor allem am Niederrhein. Das knappe Butter ist im östlichen Rheinland zu Hause, während die Heimat des Bütterken/Bütterchen (je nachdem, ob man die Zweite Lautverschiebung berücksichtigt oder nicht) zwischen Moers und Düsseldorf liegt.