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Botteram

Erklärung

"Butteram", "Butterrämsche" 'Butterbrot': "Ich mach mir en Botteram, willsde auch ein?"

Das Wort findet sich auch in der "Botteramstour": 'Dat is ja ne Botteramstour.' (dieser Weg ist so lang, dass man unterwegs ein Butterbrot essen muss).

"Botteram, piss, ab na Bett" heißt es, wenn Kinder in Kaarst ins Bett geschickt werden.

Fund im Text:
"Butteram", "Butterrämsche" 'Butterbrot': "Ich mach mir en Botteram, willsde auch ein?"

Fremm

Erklärung

'Butterbrot'; sagt man im Raum Porz.

Fund im Text:
'Butterbrot'; sagt man im Raum Porz.

Schnett

Erklärung

'Butterbrot': "Ich ess heut Abend nur en Schnett." (siehe "Schnitte")

Fund im Text:
'Butterbrot': "Ich ess heut Abend nur en Schnett." (siehe
Beschreibung
September der Jahre 1999-2008 wurde das deutsche Butterbrot geehrt. Wie die beliebte kleine Mahlzeit im Rheinland
Fund im Text:
Wenn Eltern ihren Kindern das Butterbrot in mundgerechte Stücke schneiden, nennt man die

essen

Erklärung

In "sich etwas essen": "Hast du Hunger - dann iss dir doch schnell ein Butterbrot." Im Rheinland wird 'essen' vielfach reflexiv gebraucht.

Fund im Text:
"Hast du Hunger - dann iss dir doch schnell ein Butterbrot." Im Rheinland wird 'essen' vielfach reflexiv

Hottermäxchen

Erklärung

'Butterbrot, geschmiertes Brot, das in mundgerechte Stücke geschnitten wird' (meist für Kinder): "Ich hab dir Hottermäxchen gemacht." Nur am oberen Niederrhein bekannt.

Fund im Text:
'Butterbrot, geschmiertes Brot, das in mundgerechte Stücke

Stulle

Erklärung

"Butterstulle" 'Butterbrot, doppelte Scheibe Brot': "Ess dir ma ne Stulle! Nimm dir en paa Stullen mit! Hasse die Stullen eingepackt, gleich is Schule!"

Fund im Text:
"Butterstulle" 'Butterbrot, doppelte Scheibe Brot': "Ess dir ma ne Stulle!

Fumm

Erklärung

"Fumme" (die/der) 'dicke Frau': "Kiekens, der dicke Fumm da!"

'gutbelegtes Butterbrot, dicke Scheibe Weißbrot': "Du hast aber ne dicke Fumme aufe Hand."

Fund im Text:
Frau': "Kiekens, der dicke Fumm da!" 'gutbelegtes Butterbrot, dicke Scheibe Weißbrot': "Du hast aber ne dicke

Mäufelchen

Erklärung

'ein (für Kinder) in kleine Würfel geschnittenes Butterbrot'.

Auch: 'kleine Würfel' (z.B. "Schinken-Mäufelchen")

"Maufel" ist in den südrheinischen und bergischen Mundarten 'ein Mundvoll'.

Fund im Text:
'ein (für Kinder) in kleine Würfel geschnittenes Butterbrot'. Auch: 'kleine Würfel' (z.B. "Schinken-Mäufelchen")

Vumm

Erklärung

oft als "Vümmken", ist ein 'ordentlich belegtes Butterbrot': "Ich hab die Vümmkes mitgebracht. Ich mach mir ma ne Vumm." Im zentralen Rheinland um Mönchengladbach verbreitet.

Fund im Text:
oft als "Vümmken", ist ein 'ordentlich belegtes Butterbrot': "Ich hab die Vümmkes mitgebracht. Ich mach

Dong

Erklärung

"Dung" 'kleines Butterbrot, belegte Brotscheibe': "Häste dir en Dong mitjenomme?" Auch als "Döngelchen/Düngelchen" gebräuchlich. Die "Dong" kennt man nur rechtsrheinisch zwischen der Ruhr und Sieg.

Fund im Text:
"Dung" 'kleines Butterbrot, belegte Brotscheibe': "Häste dir en Dong mitjenomme?"

Törf

Erklärung

"Torf" 'Butterbrot, belegtes Brot' (meist schwerzhaft gemeint): "Mach mich ma en Törf, ich hab Hunger." Das Wort ist sehr selten und eigentlich nur für Wuppertal belegt.

Fund im Text:
"Torf" 'Butterbrot, belegtes Brot' (meist schwerzhaft gemeint):

Fumm

Erklärung

'etwas Dickes', wie im Kinderlied auf eine Lehrerin: "Henkes Mama dicke Fumm /kommt zur Schule mit Gebrumm"

Auch 'ein dickes Butterbrot': "Wat hasde denn da vonne Fumm geschmiert."

Fund im Text:
/kommt zur Schule mit Gebrumm" Auch 'ein dickes Butterbrot': "Wat hasde denn da vonne Fumm geschmiert."

Bemme

Erklärung

"Bämme" 'Butterbrot, belegtes Brot': "Ich brauch wat zum Picken! Hau dir ne Bemme rein!"

Die Bemme oder Bamme ist im Linksrheinischen zwischen Euskirchen und Alpen bekannt, das Wort ist eine (ursprünglich wohl kindliche) Verballhornung aus "Botteram".

Fund im Text:
"Bämme" 'Butterbrot, belegtes Brot': "Ich brauch wat zum Picken!

Dubbel

Erklärung

'Butterbrot aus zwei Brotscheiben': "Hier, nimm die Dubbels mit, die hab ich doch extra geschmiert für dich. Früher hab ich immer drei Dubbels mit zur Arbeit genommen. Wat hat mir denn meine Frau hier auf dat Dubbel getan?"

Fund im Text:
'Butterbrot aus zwei Brotscheiben': "Hier, nimm die Dubbels

Knifte

Erklärung

'Butterbrot' (möglichst groß und doppelt belegt): "Nimm genuch Kniften mit, wir wollen doch keinen Kohldampf schieben morgen. Dat is aber ne ordentliche Knifte. Haste deine Knifte schon wech?"

Auch als Bezeichnung für die Pofalte bekannt: "Jetzt hängt mir die Buxe voll inne Knifte."

Am Niederrhein und im Bergischen Land bekannt.

Fund im Text:
'Butterbrot' (möglichst groß und doppelt belegt): "Nimm genuch

Torf

Erklärung

In der Wendung "unterm Torf liegen" 'tot sein': "Wo willze den denn gesehn ham? Der liecht doch schon zehn Jahre unterm Torf!"

"Torfkopp" 'Dummkopf': "Der Torfkopp von Schiedsrichter pfeift sich vielleicht en Scheiß zusammen."

"Frühstückstorf" als lustige Bezeichnung für den niederländischen Honigkuchen, der auch gerne zum Frühstück gegessen wird (und auch wie Torf aussieht :-)).

Kann aber auch zum Bergischen "Törf/Torf" als schwerzhafte Bezeichnung für ein Butterbrot gehören.

Fund im Text:
"Törf/Torf" als schwerzhafte Bezeichnung für ein Butterbrot gehören.

Hasenbrot

Erklärung

'Brote, die vom Vater von der Arbeit (auf dem Feld oder im Pütt) wieder mit nach Hause gebracht werden': "Mann, hab ich Kohldampf! Da is noch en Hasenbrot vom Vatter!" Im Rheinischen Wörterbuch liest man dazu: "Butterbrot, das man mit aufs Feld (auf die Reise, Jagd) nimmt u. unberührt wieder zurückbringt u. den Kindern gibt, wobei man sagt, man habe es einem Hasen abgenommen, nachdem man ihm Salz auf den Schwanz gelegt habe ..."

Fund im Text:
Vatter!" Im Rheinischen Wörterbuch liest man dazu: "Butterbrot, das man mit aufs Feld (auf die Reise, Jagd)

aufhaben

Erklärung

In der Wendung "etwas aufhaben" in Verbindung mit Hausaufgaben/Schulaufgaben: "Wieso willsse schon spielen gehen, hasse gar nix auf?"

Sonst bedeutet "aufhaben" entweder 'geöffnet sein': "Haben Sie schon auf? Der Laden hat ers um sieben auf" oder 'aufgegessen haben': "Sach bloß, du hass dat dicke Butterbrot schon auf?"

"einen aufhaben" kann auch 'betrunken, beschwipst' bedeuten: "Was singen die so laut, ich glaub, die haben einen auf!"

"aufhaben" auch als 'geöffnet sein': "Der Laden hat auf."

Fund im Text:
'aufgegessen haben': "Sach bloß, du hass dat dicke Butterbrot schon auf?" "einen aufhaben" kann auch 'betrunken,

Bütterchen

Erklärung

"Bütterken, Bötterken" 'Butterbrot': "Soll ich dir en Bütterchen machen. Nimm ma en paa Bütterkes mit morgen beim Ausfluch. (Meist von der Mutter für die Schulkinder gemacht)" Auch Abends werden zum Fernsehen "Bütterken" (Schnittchen) gereicht.

Abgekürzt in Bonn auch schon mal als "Butti" gebraucht: "Ich mach mir ma ebend en Butti!"

"Bütterken" und "Bütterchen" sind im Rheinland entsprechend den dialektgeographischen Gesetzmäßigkeiten anzutreffen: "Bütterken" isst man im Norden bis etwa hinunter nach Düsseldorf, im Süden werden die "Bütterchen" gegessen.

Fund im Text:
"Bütterken, Bötterken" 'Butterbrot': "Soll ich dir en Bütterchen machen. Nimm ma