Ortsnamen auf -donk
Donk-Namen sind typisch für den unteren Niederrhein: Hier liegen Hülsdonk, Millendonk, Wachtendonk oder Winnekendonk. Der älteste Beleg für Hülsdonk (zu Moers) datiert aus der zweiten Hälfte des 11. Jahrhunderts: Hulusdung. Winnekendonk ist erstmals in einer Urkunde des Jahres 1282 belegt, geschrieben wurde es damals Weinkendunck.
Heinrich Dittmaier hat 1963 in seinem "Rheinische Flurnamen" betitelten Buch eine Karte zur Verbreitung von Donk- und Brink-Namen publiziert (s. Abbildung): Die Brink-Namen, im Osten des Rheinlands vorkommend, setzen sich im Westfälischen fort. Umgekehrt bilden die niederrheinischen Donk-Namen den Ausläufer eines größeren belgisch-niederländisch-niederrheinischen Donk-Gebietes._ _