Plümäkers
Es gibt etwa 850.000 verschiedene Familiennamen in Deutschland. Einige davon sind direkt zu verstehen, andere nur mit bestimmtem Hintergrundwissen – entweder zu den Dialekten der Region, zu historischen Gegebenheiten oder regionalen Eigenheiten: So kann sich der Familienname auf eine landschaftliche Gegebenheit beziehen, die in anderen Regionen nicht oder nur selten bekannt ist. Denkbar ist natürlich auch, dass der Name selbst ein altes Dialektwort ist oder ein mundartliches Wort enthält, dass das Verständnis für Dialektunkundige erschwert, wie dies etwa bei Pütz oder Faßbender der Fall ist.
Auch Plümäkers weist diese Besonderheit auf. Während der zweite Bestandteil des Namens -mäkers für die meisten Menschen auch ohne Dialektkenntnisse verständlich ist und dies mit ‚-macher‘ übersetzt werden kann, wirft der erste Teil zumeist Fragen auf.